Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung wird zunehmend über die Möglichkeiten und Grenzen der sozialen Sicherung im Alter durch die Sozialversicherung diskutiert: Gilt der Generationenvertrag noch uneingeschränkt? Kann die erwerbstätige Generation die sich abzeichnende steigende „Alterslast“ in Zukunft noch tragen? Dabei geht es sowohl um die Krankenversicherung als auch um die Pflegeversicherung. Und es geht natürlich um die gesetzliche Rentenversicherung (RV), die schon heute nicht mehr die einzige Säule der Einkommenssicherung im Alter ist. Im Gegensatz zur Diskussion über die Grenzen der Alterslast wird derzeit darüber diskutiert, ob das Niveau niedriger Renten zur Vermeidung von Altersarmut auf Grundsicherungsniveau angehoben und bei langjähriger Zahlung nur niedriger Beiträge sogar darüber hinaus aufgestockt werden sollte – so zum Beispiel in der Debatte über den Rüttgers-Vorschlag. Verschärft wird diese Diskussion durch den neuen Reichtums- und Armutsbericht der Bundesregierung. Auf die jüngsten Diskussionenwird in diesem Beitrag näher eingegangen. Dabei wird im ersten Abschnitt zunächst ein Überblick über die besonderen Probleme der sozialen Sicherung im Alter gegeben, um dann im zweiten und dritten Abschnitt am Beispiel der RV aufzuzeigen, welche dieser Probleme die klassische Sozialversicherung lösen kann und wo ihre Grenzen liegen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2008.08.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2191-7345 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-08-01 |
Seiten 225 - 234
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