Vor dem Hintergrund des tiefgreifenden demografischen Wandels sowie der sich abzeichnenden Veränderungen in der Arbeitswelt und auch im Zusammenleben der Menschen wird zunehmend die Frage diskutiert, ob die soziale Sicherung in ihren heutigen Strukturen zukunftsfähig ist. Genügt sie den Anforderungen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts? Immerhin wurden bereits mit der Agenda 2010 erste Korrekturen an der klassischen sozialen Sicherung vorgenommen. Doch reicht das aus? Kritiker mahnen weitere Reformen mit mehr privater Vorsorge an. Ihr Stichwort heißt „Eigenverantwortung“. Aber entspricht das dem Postulat der sozialen Nachhaltigkeit, nach dem in der Gegenwart keine Änderungen der sozialen Sicherung vorgenommen werden sollten, die von späteren Generationen nicht gewollt sein könnten? So wiesen die Medien nach der ersten Schätzung der Rentensteigerung im Jahre 2016, die höher als die Steigerungen der letzten 20 Jahre sein dürfte, darauf hin, dass diesen Generationen trotzdem ein Rentendesaster droht. Und das kann nicht in ihrem Sinne sein. Wir zeigen im Folgenden auf, worauf es bei der sozialen Nachhaltigkeit ankommt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2016.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7127 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-02-15 |
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