In den 70er Jahren veranlasste eine ausufernde Ausgabenentwicklung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit erheblichen Beitragssatzsteigerungen den Gesetzgeber zum Handeln: Das erste Kostendämpfungsgesetz wurde verabschiedet. Flankierend wurde damals versucht, das Nachfrageverhalten der Versicherten durch Zuzahlungen und Eigenbeteiligungen ausgabemindernd zu steuern. Es folgten etliche Kostendämpfungsgesetze, die häufig auch eine solche Verhaltensbeeinflussung zum Ziel hatten. Dabei kam der Finanzierungsfunktion dieser Versichertenbelastungen eine immer größere Bedeutung zu. Auch in der aktuellen Kostendämpfungsdiskussion spielen alle diese Ansätze immer wieder eine Rolle. Wir geben im Folgenden einen kritischen Überblick über die wichtigsten Instrumente der Kostendämpfung mittels Verhaltensbeeinflussung und gehen dabei auf die langjährigen Erfahrungen mit ihnen ein.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2011.06.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2191-7345 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-06-10 |
Seiten 167 - 173
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