Eine gute Konjunkturentwicklung und der anhaltende Beschäftigungsboom ließen im Jahr 2016 in der gesetzlichen Rentenversicherung die Einnahmen steigen: Sie legten um 3,7 Prozent oder 10,1 Milliarden Euro auf 286,20 Milliarden Euro zu. Davon entfielen allein 215,42 Milliarden Euro auf Beitragseinnahmen. Die Ausgaben der insgesamt 16 Versicherungsträger auf Bundes- und Landesebene stiegen, auch aufgrund der durch das „Rentenpaket 2014“ deutlich ausgeweiteten Leistungen, um fast vier Prozent oder 10,7 Milliarden Euro auf 288,44 Milliarden Euro. Damit lag das Einnahmen-Defizit bei 2,24 Milliarden Euro. Gleichwohl belief sich die „Nachhaltigkeitsrücklage“, also die „eiserne Reserve“ der Rentenversicherung, die insbesondere zur Sicherung der Liquidität und zum Ausgleich von Einnahmeschwankungen dient, zum Jahresende 2016 auf 32,4 Milliarden Euro und damit etwa auf 1,62 Monatsausgaben. Die Mindestrücklage in Höhe von 0,2 Monatsausgaben, dies sind rund vier Milliarden Euro, wurde damit zum Jahreswechsel 2016/17 um 28,4 Milliarden Euro oder 1,4 Monatsausgaben überschritten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2017.08.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2191-7345 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-08-15 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: