Das Defizit hält sich in Grenzen: Im ersten Vierteljahr 2015 haben die derzeit 124 gesetzlichen Krankenkassen ein Minus von 169 Millionen Euro aufzuweisen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte es bei 270 Millionen Euro gelegen. Den Einnahmen von 53,08 Milliarden Euro standen dabei Ausgaben von 53,25 Milliarden Euro gegenüber. Noch sind die Krankenkassen finanziell gut ausgestattet, verfügten sie doch zum Stichtag 31. März 2015 über ein Finanzpolster von rund 15,5 Milliarden Euro, was sich im Verlauf dieses Jahres allerdings ändern dürfte. Hinzu kommen 9,8 Milliarden Euro im Gesundheitsfonds, der „Geldsammelstelle“ der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Der aktuelle Betrag im Fonds ist damit mehr als doppelt so hoch wie die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve von derzeit etwa 4,2 Milliarden Euro – und dies obwohl der Bundeszuschuss vorübergehend um 2,5 Milliarden Euro abgesenkt wurde.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2015.08.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2191-7345 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-08-13 |
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